IRONMAN 70.3 Rügen

14.09.2014

Bei der Premiere am Ostseestrand wollten Rolf Geißel und ich die Saison beenden, während der Rest der Mannschaft im Riedsee und beim Datterich die Stellung gehalten hat. Feiner Sand, leichte Wellen und Sonne am Ostseebad Binz  so kennt man es von Bildern, dieser Morgen war eher schlecht für Prospektbilder geeignet. Windstärke 4-5, 2m Wellengang, starke Regenschauer und teils überschwemmte Straßen, immerhin die Sonne lies sich gegen Spätnachmittag nochmal sehen! Unter den Umständen war die Entscheidung schwer aber richtig, das Schwimmen fällt aus. Es wurde dann ein 5km Laufen, 90km Radfahren, 21,1km Halbmarathon, Duathlon. Für Rolf der erste und mich der zweite Überhaupt.

10:30 Uhr  Mein Wettkampf beginnt, es ruhig anzugehen habe ich spätesten nach 200m über den Haufen geworfen, hoffe nur einen guten Tag zu erwischen, naja und mich möglichst nicht von Rolf einholen zu lassen.

11:00 Uhr  Rolf geht auf die Strecke, kann er doch von der Änderung als besserer Läufer profitieren. Schnell geht es die Strandpromenade entlang, vorbei an Hotels und Cafe s mit einer Mischung aus ungläubig und mitleidvoll schauender Einheimischer und überrumpelter Touristen. Auf dem Rad ist dann volle Konzentration gefragt bei Aquaplaning, Kopfsteinpflaster, mehreren Bahnübergängen und einer Sichtweite unter 50m. Die Radstrecke ist sehr wellig und führt durch das Hinterland der Insel. Wenn man nicht gerade durch Bergen, Putbus, oder Zirkow fährt, geht es schnell über Alleen zweimal von Ort zu Ort.

13:46 Uhr  Rolf hat noch 10min auf dem Rad vor sich während ich schon mal die Laufschuhe anziehe. Auf dem abschließenden Halbmarathon haben wir beide dann Probleme und kämpfen um die eigenen Ziele, Rolf 1:30h bzw. Ich unter 2:00h, zu laufen. Bei Km 10 kurz vor dem Wendepunt sehen wir uns dann zum ersten mal an diesem Tag und kurz darauf rauscht Rolf auch schon an mir vorbei! Die Sonne machte dann auch noch gute Mine zum bösen Spiel und zeigte sich immer öfter bis wir das Ziel erreichten. Rolf, um 15:42 Uhr in 4:44 Stunden. Das Erbrachte ihm den 116. Gesamtplatz und den 14. In der Alterslasse! Ich, Alexander, folgte 15min später nach 5:28 Stunden. Das war dann Platz 24 in der Alterslasse und 471 in der Gesamtwertung. Zum Schluss überwiegt das Glücksgefühl es durchgehalten zu haben, gerade wegen der äußeren Bedingungen. Auch wenn wir gerne geschwommen wären zum Abschluss der Saison.


Challenge Walchsee

31.08.2014

Angereist bin ich, da der Infekt noch nicht auskuriert war musste ich auch diesen Wettkampf leider streichen...


Rodgau Triathlon

24.08.2014

Es war so schön geplant und dann kommt einem doch etwas dazwischen...
Hier leider in Form eines Infektes, somit waren alle gesteckten Ziele zu nichte:
- AK Titel verteidigen
- 10km unter 42min laufen
- Und das duell mit meinem Vereinskollegen Rolf, das wäre sehr spannend geworden...


Frankfurt City Triathlon

03.08.2014

Es ist ja im Prinzip ein Heimrennen, also gilt zumindest schon mal der olymische Gedanke. Zumal ich am Samstag noch mit dem MTB einen Sturz hatte, wollte ich es erst nach dem Schwimmen entscheiden ob ich noch meine Zeit aus dem Vorjahr angreife oder nicht.
Ich schwimme in also in meiner Startgruppe alleine an Platz 2 und ab der Hälfte achte ich hauptsächlich darauf, keinen Fuß ins Gesicht zu bekommen da ich die vorherige Startgruppe einhole. Nach 23:39 min renne ich dann durch die Wechselzone und entscheide mich für Angriff, obwohl ich knapp 1 min zurück liege. Ich fahre so hart wie möglich, nur in den wenigen kurzen Abfahrten nehme ich den Zug von der Kette. Nach 10km habe ich den Rückstand zu gefahren und arbeite mich nach vorn. Bis in die Wechselzone erarbeite ich mir fast 2min Vorsprung und spule auch den Wechsel sehr zügig ab. Beutel auslehren, Schuhe an, Visor auf, Gel in die Hand und los laufen, dabei Helm in den Beutel packen und abgeben. Das alles dauert keine halbe Minute, bis ich auf die 10km Laufstrecke gehe. Mein Ziel, die unter 45 min zu absolvieren, erreiche ich auch problemlos, trotz der harten Arbeit auf dem Rad.
1,5km Schwimmen: 0:23:39h
44,5km Radfahren: 1:09:56h
10km Laufen: 0:43:53h
Finish: 2:22:17h


Möwathlon

20.07.2014

Der Möwathlon - einer meiner liebsten Wettkämpfe im Jahr,
hier treffe ich so viele Freunde wie nirgendwo anders und nicht zu Letzt war ich hier schon mehrfach erfolgreich.
Die Zielvorgabe war dementsprechend klar, Podium nicht drunter.
Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt...
Knapp 30min vor dem Start, laufe über den Parkplatz auf dem die Wechselzone aufgebaut ist und trete in eine Scherbe. Notdürftig aus gespühlt und mit einem Pflaster vor dem Sand geschützt, starte ich.
Es brennt die ganze zeit im Wasser und bin froh als ich da raus bin, schnell aufs Rad und Gas geben.
Der Zeh blutet immer noch doch ich konzentriere mich darauf das Tempo möglichst hoch zu halten um so spät wie möglich eingeholt zu werden. Aber schon bei Radkilometer 10 zieht eine Gruppe von 6 Mann an mir vorbei, der ich nicht folgen kann. Da ich die Startnummern der Konkurrenz auf dem Lenker habe weiß ich das ich wohl jetzt auf platz 3 liege.
Kurz vor der Wechselzone 2 verliere ich aber auch den, allerdings nicht lange. Nach einem schnellen Wechsel habe ich mich schon auf dem ersten Kilometer der Laufstrecke zurück geholt. Da es eine Wendepunktstrecke ist sehe ich aber schon früh das ich mich nur noch nach hinten absichern muss, die Lücke nach vorne ist zu groß...

So beende ich meinen 6. Möwathlon nach 1:03:46h mit dem obligatorischen Zielsprint, Platz 3 in der Alterslasse, total ausgepowert und mit der Gewissheit, dass selbst kleine Wehwehchen mich nicht stoppen können.


Indeland Triathlon

15.06.2014

Knapp an Platz drei vorbei!

Der Indeland Triathlon, zum Dritten mal war ich bereits hier, doch dieses mal sollte es nicht die olympische sondern die Mitteldistanz sein.
Die 1,9 km schwimmen im Blausteinsee waren zwar schnell mit 27:57 min, aber sie stellten mich seit langem mal wieder vor eine große Herausforderung. Als geübter Schwimmer bin ich es gewohnt schnell frei schwimmen zu können, was sich hier nicht ergibt. Also finde ich mich mitten in einer Gruppe, kurz hinter den Führenden, wieder. Hier bekomme ich ständig Tritte und Schläge ab, zum Schluss landet auch noch ein Arm mitten auf meinem Rücken, der mich -zack- unter Wasser drückt.
Das kannte ich nur aus Erzählungen und konnte mir auch nicht vorstellen das es wirklich Leute, ich weigere mich sie Athleten zu nennen, gibt die nicht merken ob sie gegen Wasser oder Körper drücken, das ist grob Unsportlich und gehört sich nicht!

Jedenfalls bin ich erstmal bedient und lasse mich aus der Gruppe fallen. Auf dem Rückweg zum Ausstieg waren sie mir zum Glück noch nützlich als Orientierung, die war durch die neue Strecke sehr schwierig.
Der Wechsel war unproblematisch und habe mein Rad sofort gefunden, hatte es direkt neben " Hell on Wheels" (Thomas Hellriegel) abgestellt, wie vermutet war sein Rad schon weg und meines war daher das Erste in der Reihe.

Auf dem Rad wollte ich dann den Grundstein für ein schnelles Rennen legen, war die Strecke doch hauptsächlich flach aber mit einigen kleinen Anstiegen gespickt die über die Distanz doch sehr schmerzhaft werden können, wenn man die flachen Abschnitte nicht zum erholen nutzt.
Die zwei Runden um den Tagebau Inden, in dem Braunkohle abgebaut wird, sind somit auch Optisch eine ganz andere Szenerie die im Wettkampfkalender nicht alltäglich ist. Wärend ich versuche so schnell wie möglich und kraftschonend wie möglich in Richtung Wechselzone zwei pedaleieren.
Schweifen meine Gedanken ab, zum laufen.
(Bei meiner Anmeldung war es mein Traum hier meine HM Bestzeit unter 1:45 Std. zu drücken)

Hatte ich doch das Laufen als großes Fragezeichen ausgemacht, nach fast 2 Monaten mit Verletzungspause und Motivationsloch... Fällt mir ein Lied von den Söhnen Mannheims ein: Volle Kraft voraus.

" Wann legst du deine Flügel an
um sie prächtig auszubreiten
Keiner legt dir Zügel
an Deine Füße können schreiten
Wenn du Angst hast dann verwirf sie jetzt
Warum sollst du scheitern
Du wurdest darauf angesetzt
den Himmel und die Erde zu erweitern

Warum legst du deine Flügel an
anstatt sie prächtig auszubreiten
Du hälst vor einem Hügel an
und könntest drübergleiten
Wenn du Angst hast dann verwirf sie jetzt
denn nichts bringt dich zum scheitern
Du wurdest darauf angesetzt
den Himmel und die Erde zu erweitern"

So donnere ich in T2 und stelle mein Rad nach 2:35 Std. ab.
Socken? Ja? Nein? ...Ja! Und Los!

4 Runden mit leicht welligem Profil auf Asphalt und Feldwegen wollen bezwungen werden.
Ich entschließe mich also es einfach zu probieren, wenn der Einbruch kommt... dann hab ich halt Pech gehabt.
Runde 1: knapp 30 Sek vor der Zeit, Runde 2: knapp 30 Sek vor der Zeit,
Runde 3: ca. 1:20 min vor der Zeit.
Runde 4: Bam! Im Ziel! Gesamt Zeit 4:49:08! HM Zeit: !!! 1:39:45 Std.

Ergebnis: Rad-Bestzeit, Lauf-Bestzeit und Gesamt-Bestzeit,
Gesamt: Platz 64 von 196, AK: Platz 4 von 9.
Zum Schluss noch jammern auf hohem Niveau, beim Blick auf die Ergebnisliste offenbart sich ein Rückstand zu Platz 3 von 19 Sekunden!
Auf 111km Wettkampfstrecke!!!....ich glaube die Socken waren es...

Barockstadt Triathlon Fulda

11.05.2014


Kinzigtal Triathlon

04.05.2014

Der erste Wettkampf der Saison und Formtest. Das Wetter war in diesem Frühjahr ideal und ich bin super durch die Grundlagenphase gekommen. Also war die Taktik klar, alles was geht. Der Wetterbericht ist gut, Sonne, blauer Himmel nur die Temperaturen... Naja 0-20C°. Nach dem Schwimmen im beheizten Becken ist es auch nicht wärmer als 10C° und auf dem Rad habe ich das Gefühl, dass mir die Oberschenkel einfrieren. Beim Wechsel ist meine Beweglichkeit im Fußgelenk auf ein Minimum "eingefroren", ich lauf im warsten Sinn "wie auf Eiern". In den Schuhen komme ich zumindest besser voran und taue auf der sonnigen windgeschützten Laufstrecke langsam auf. 500m vor dem Ziel sehe ich Frank, Jens und meinen Kollegen Christian, der trotz gebrochenem Zeh an der Strecke ist. Überhole noch jemanden und taumel ins Ziel.
Ergebnis, solider Wettkampf, die Form stimmt, mal sehen wie es über die olympische Distanz in Fulda läuft.